Alternativtraining im Winter

Gerade in grauen Wintertagen, wenn es draußen stürmt und schneit, die Wege glatt und vereist sind, fällt es oft schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden und die Laufschuhe zu schnüren. Dafür gibt es eine Alternative: das Laufen auf dem Laufband. Obwohl das Naturerlebnis nicht gegeben ist, künstliches Licht das Sonnenlicht ersetzt, gibt es viele Vorteile, die für ein Lauftraining auf dem Band sprechen:

  • Sie können bei jedem Wetter ihren Trainingsplan einhalten.
  • Bei Dunkelheit können Sie ohne große Verletzungsgefahr laufen.
  • Bergläufe oder Hügelläufe lassen sich durch den einstellbaren Steigungswinkel imitieren.
  • Sie können konstant (nach Herzfrequenz oder Geschwindigkeit) und ohne äußere Einflüsse trainieren.

Ausgleichstraining

Eine notwendige Ergänzung zum Lauftraining ist ein Ausgleichstraining. Dies sollte allerdings nicht nur auf den Winter beschränkt bleiben, sondern das ganze Jahr über durchgeführt werden. Aber jetzt im Winter wäre doch der richtige Zeitpunkt, dieses Projekt einmal anzugehen.

Welche Muskulatur ist verkürzt, welche zu schwach und welche Auswirkungen hat dies auf das Laufen? Durch solche Dysbalancen entstehen vielfach chronische Überlastungen oder Verletzungen, die mit ein bisschen Fleiß verhindert werden können.

Eine funktionelle Bewegungsanalyse (Functional Movement Screen™) oder eine Laufanalyse simulieren in einfacher Weise alltagsnahe und laufspezifische Bewegungen und zeigen auf, in welchen Bereichen der Einzelne individuell mit dem Training ansetzen sollte.

Ein optimales Ausgleichstraining sollte somit immer individuell an den Sportler angepasst sein.

Körperstabilisationsübungen (engl. Core-Training) tragen zur Beckenstabilität bei und dürfen neben Mobilisations- und Dehnungsübungen in keinem Trainingsplan fehlen.
Dermaßen gekräftigt und gedehnt, lässt es sich viel besser ins Frühjahr starten und Überlastungsschäden der Sehnen, Bänder oder Muskeln sollten der Vergangenheit angehören.